Die coolsten Taucher des SSV
Was ist das?
- Es ist angeleint,
- man sieht es nur paarweise,
- es blubbert,
- es lebt unter dem Eis.
Nein, es ist kein Hund, kein Liebespärchen, kein Fisch und kein Yeti. Es sind die verrückten Eistaucher des SSV.
Da sich die Sehnsucht nach der Unterwasserwelt auch im Winter nicht so einfach einfrieren lässt, entschlossen sich einige Taucher, doch mal den Tannenhausener Kiessee nach Tiefgefrorenem zu durchtauchen.
Wie sie dann feststellen mussten, hatte eine andere Tauchgruppe dieselbe Idee und bereits ein Loch in die Eisdecke gesägt.
Bei Eistauchgängen hat die Sicherheit oberste Priorität. Der Oberflächensupport ist extrem wichtig. Zwei komplett ausgerüstete Taucher sichern das Einstiegsloch ab und halten eine Leine, mit der die Tauchbuddys gesichert sind, stramm. So besteht immer ein direkter Kontakt zwischen Taucherteam und Sicherungsteam. Nach dem Tauchgang wechseln sich Buddys und Oberlächensupporter ab, so dass jeder einmal zur Eisfischsuche (Fischstäbchen?) aufbrechen kann.
Direkt unter der Oberfläche betrug die Wassertemperatur 2 Grad Celsius, in einer Tiefe von 10 Metern war es dann 4 Grad „warm“. Es konnten sogar einige Fische gesichtet werden, die sich bestimmt darüber wunderten, dass sich die Blasen, die die Taucher hinterließen, an der Eisunterfläche sammelten.
Nach Beendigung des Tauchganges wurde das Einstiegsloch gesichert, indem die herausgesägte Eisfläche wieder eingelegt und mit Absperrband sichtbar gekennzeichnet wurde.
Wilfried, Matthias, Jens, Jürgen, Sven
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